1 Teutolauf, 6 FunVorRun-ler, 174 km

Gleich sechs FunVorRun-Läufern hatte es die 25. Auflage des Teutolaufs angetan. Die Herausforderung bestand in einer 29 km-Strecke über Stock und Stein, hinzu kamen rund 600 Höhenmeter und zeitweise Regen… Im Ziel die alte Erkenntnis: der Schmerz geht, der Stolz bleibt!

Allein 422 Läuferinnen und Läufer hatten sich dieser besonderen Herausforderung gestellt und waren von nah und fern angereist – nicht wenige sogar aus den ansonsten platten Niederlanden. Zu dieser Laufveranstaltung kamen noch die Teilnehmer über den 6 km Jedermann (139) und den 12,2 km Waldlauf (432). Die Organisation stimmte, die Abholung der Startnummer dauerte nur wenige Augenblicke und pünktlich ging es auf die Strecke, an der natürlich kaum Zuschauer, aber viele sehr freundliche Helfer auf die Läufer warteten. Auch nicht so oft: im Laufe der 29 km überquerten die Teilnehmer die Grenze von Niedersachsen nach Nordrhein-Westfalen.
Der Weg fing harmlos an, die ersten vier Kilometer waren noch flach, dann folgte die erste knackige Steigung mit fast 100 Höhenmetern. Der Wettergott sorgte vor und schickte Regen, wahrscheinlich zum Schutz vor Überhitzung :-(. Keine Frage, Gehen war (wie immer, an der Stelle aber besonders) keine Schande.

Aufmunternde Botschaft bei Kilometer neun: „Nur noch 20!“, aber im Kurpark von Bad Iburg – ca. 10 km waren absolviert – wartete ein Highlight des Teutolaufs: Treppen führten hoch zu einem Baumwipfelpfad, eine Konstruktion aus Holz und Stahl mit einer Länge von 439 Metern, die die Teutoläufer zwischen den Baumkronen hindurch führte und den Blick auf das Schloß Iburg freigab.

Die zweite höhentechnisch schwierige Passage des Laufes wartete etwa bei Kilometer 13,5, danach ging es immer wieder rauf und runter, Feldwege wechselten sich mit Waldwegen ab. Der Regen hatte sich irgendwann ausgeregnet, im Wald stieg dafür verzaubernder Nebel auf.

Happig wurde es nochmal bei Kilometer 22. Da war es gut, dass es an dem Verpflegungspunkt zuvor nicht nur Wasser, Tee und Cola, sondern auch die legendären Dominosteine gab. Außerdem hatte ein Quartett von FvR die freundliche Besenläuferin Ute Karklis (Teuto Run and Fun Bielefeld) kennengelernt.

Auf den letzten vier Kilometern werden die Teutoläufer quasi für ihre Mühen belohnt: es geht nur noch den Berg hinunter und über flache Straßen bis ins Ziel. Das Quartett von FvR empfing anerkennender Beifall: Stefan Cohaupt, Petra Ortwein, (in der Mitte Besenläuferin Ute Karklis), Katja Görtz und Petra Ortwein hatten den Teutolauf in 4:05 Std. geschafft – hinter ihnen wurde das Ziel geschlossen. Vorher hatten bereits Katja Schatta (re.) in 3:05:14 Std. als 10. W40 und Marco Schönefeld in 3:44:47 Std. die Ziellinie überquert. Lächelnd ins Ziel – Teuto geschafft!

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FunVorRun Witten
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