Ein Event mehr, das in die Geschichte von FunVorRun Witten eingeht: Vom 2. bis 3. November lernte die muntere Laufgruppe aus Witten viele Sehenswürdigkeiten der großen Stadt Brüssel kennen und überquerte am Ende mit 30 Finishern die Distanzen über 7 km, den 21,1 km langen Halbmarathon und die 42,195 km des Marathon – „Fun“ und „Run“ eben 🙂
Nur knappe drei Stunden Autofahrt trennte die Wittener von Brüssel, der 161 Quadratkilometer großen Hauptstadt Belgiens, die als Sitz der EU gleichzeitig auch als „Hauptstadt Europas“ bekannt ist. Nachdem alle gut angekommen waren, ging es zu der nur ein paar Minuten entfernten Startnummernausgabe. Die Vorfreude stieg!
Nach dem Einchecken im Hotel schloss sich wiederum eine kleine Stadtführung unter der Leitung von Eva Poell an. Gut vorbereitet, informierte die Mentorin die große FvR-Gruppe über viele Details der Bauwerke, die es zu bestaunen gab.
So standen auch das Europäische Parlament, der Königliche Palast, der dem Brandenburger Tor zum Verwechseln ähnliche Triumpfbogen und natürlich Männeken Pis auf dem Programm. Natürlich durfte auch ein Besuch in einem Schokoladen-Geschäft nicht fehlen 🙂 Am Abend erlebten die FunVorRun-ler schließlich nach dem gemeinsamen Abendessen (aufgeteilt auf drei Lokale) den überwältigenden Grand Place:
Am Sonntag, 03. November, war es dann so weit: um 9 Uhr starteten acht FvR-ler über die 7 km lange Laufstrecke, 20 hatten sich für den Halbmarathon gemeldet und Andreas Giersberg und Stefan Cohaupt vertraten die Wittener Farben ab 9:45 Uhr auch über die Marathonstrecke. Es war ein hartes Stück Brot! 209 Höhenmeter bei den Halbmarathonis, viele lange Steigungen und ebenso viele Gefällstrecken entlang der Sehenswürdigkeiten Brüssels – insbesondere das Atomium und durch das König-Baudouin-Stadion (bis 1995 Heysel-Stadion) – machten die Läufe zu einer besonderen Herausforderung!
Nach 48 Minuten sahen die vielen Zuschauer mit Nicole Hähnel und Sandra Pohl die ersten beiden Wittenerinnen im Ziel. Ihnen folgten Nicole und Frieda Nunkesser als Mutter-Kind-Gruppe sowie Sunita Saxena und Heke Lohmann, wie sie nach 52 Min. die Ziellinie überquerten, bevor Ulrike Bonnet die 7 km-Gruppe in 57 Min. abrundete.
21,1 anspruchsvolle Kilometer hatte Matthias Dix in den Beinen, als er die Ziellinie in 2:08 Std. überquerte. Kurzauf folgten Roland Pill und Jörn Plum (2:11), Kathy Raabe (2:18) und ein Quartett mit Christa Blaesing, Kerstin Veith, Manni Lohmann und Claudia Putz (2:19). Andrea Mader und Anke Retzlik schlossen ihre Halbmarathonläufe in 2:29 Std. ab. 2:41 Std. kosteten Myriam Plutta, Susanne Puls (erster Halbmarathon!), Elza Beria, Eva Poell und Gabi Steinbrecher die anspruchsvollen Laufkilometer aus, denen sich Susanne Clever (2:43) und Brigitte Meinshausen und Heike Brasse (als Beweis, dass auch Walkerinnen gut laufen können) in 2:45 Std. anschlossen. Yvette Bauer und Jörg Redda (erster Halbmarathon!) schlossen ihre Halbmarathons in 2:50 Std. ab.
Doppelt so hart, um nicht zu sagen „knüppelhart“, kam es für die Marathonis: Stefan Cohaupt finischte die 42,195 km in seinem zweiten Marathon in 3:53:48 Std. Ihm folgte Andreas Giersberg kurzauf mit glatten 4:00:29 Std. Geschafft!
Herzlichen Glückwunsch allen Läufern! Die alte Weisheit zieht für Brüssel ganz besonders: der Schmerz geht, der Stolz bleibt!