Andrea Halbe lief von Asien von Europa

Bildlich gesprochen trat Andrea Halbe jetzt in die Fußstapfen einiger ihrer FunVorRun-Läufer und überquerte in Istanbul den Bosporus aus Richtung Asien kommend nach Europa.

Ein Jahr zuvor hatte bereits eine größere Gruppe FunVorRun-ler die Strecke vorgetestet – und für gut befunden! Andrea jettete also 2024 auch nach Istanbul und wohnte sogar im gleichen Hotel. Das Wetter am Starttag war allerdings nicht so gut – Andrea berichtet: „Morgens vor dem Lauf hatte es noch ein wenig geregnet. Die Straßen waren spiegelglatt, trockneten aber später ab.“ In einer brechend vollen Straßenbahn ging es in der Früh des 3. November zur Fähre und weiter zum Start auf der anderen Seite des Bosporus.
Die insgesamt 45.000 Teilnehmer wurden in drei Wellen gestartet, da die Brücke für nicht mehr als 15.000 Läufer zugelassen war. In der zweiten Welle um 9:38 Uhr nahm die FvR-lerin die 15 km dann selbst bei optimalen 15 Grad unter ihre Füße. So richtig voran kam Andrea auf den ersten zwei Kilometern jedoch nicht, da extrem viele Läufer auf der windigen Brücke Selfies machten und den fantastischen Blick über die Meerenge genossen. Selbst nicht ganz fit, biss die Wittenerin vom ersten Kilometer an die Zähne zusammen und ließ sich durch die große Stimmung, die die Zuschauer verbreiteten, motivieren. Nach 1:40 Std. überquerte Andrea die Ziellinie und konnte kurz darauf ihre Medaille entgegennehmen. „Dies war ein Lauf, wo ich einfach nur ankommen wollte. Dies muss man auch Mal akzeptieren können“, so Andrea im Ziel. Herzlichen Glückwunsch!

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FunVorRun Witten
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