Einmal im Jahr herrscht absoluter Ausnahmezustand im ansonsten ruhigen Städtchen Venlo in den Niederlanden, wenn die Organisatoren der Laufveranstaltung vom „Venloop“ im März die komplette Stadt in eine riesige Partymeile verwandeln. Mit dabei wieder eine große Gruppe von FunVorRun Witten.
Teilnehmerrekord mit 21.000 Läuferinnen und Läufern
Unter den insgesamt 21.000 Teilnehmenden der Läufe über 5 km, 10 km und 21,1 km sowie den Kinderläufen über 500 und 1.000 m befand sich auch in diesem Jahr wieder eine große Laufgruppe von FunVorRun Witten: 36 Läuferinnen und Läufer aus der Ruhrstadt gingen an den Start über 10 km und dem 21,1 km langen Halbmarathon.
Wie im letzten Jahr hatte der Veranstalter den Wettergott wieder nicht auf seiner Seite. So fiel am 24. März um 12:00 Uhr bei kühlen 7 Grad, starkem Wind und einer tiefhängenden Wolkendecke der Startschuss für den 10 km-Lauf. Der Weg führte einmal komplett durch die mit Girlanden, Luftballons und Fahnen geschmückte Venloer Innenstadt.
Angefeuert durch den frenetischen Jubel von zehntausenden Zuschauern entlang der Strecke sowie angetrieben von der Musik der unzähligen Bands und DJs vor den Bars und Kneipen erreichte Nicole Nunkesser nach 58:33 Minuten als erste FvRlerin das Ziel. Eine Minute und elf Sekunden später überquerte Volker Arnold mit einer Zeit von 59:44 Minuten die Ziellinie. Ebenfalls lächelnd ins Ziel folgten Uwe Schäfer (1:02:22), Marie Wallbruch (1:05:31), Jörg Redda (1:11:10) und Astrid Klaudat (1:11:33). Als Damenquarttet überquerten gemeinsam Yvette Bauer, Susanne Clever, Elena Moll (alle 1:11:53) und Christina Thomas (1:12:06) die Ziellinie in Höhe des Hauptbahnhofs. Sunita Saxena (1:15:27) rundete zusammen mit Stephanie Hoffmann (1:15:29), Francesca Stöter und Anke Wallbruch (beide 1:18:22) die schönen Laufergebnisse für FunVorRun Witten ab.
Viel Gegenwind beim Halbmarathon
War die Strecke in der Innenstadt beim Lauf über 10 km durch die Häuser noch halbwegs windgeschützt, hatten die 10.000 Läuferinnen und Läufer beim Hauptlauf über 21,1 km außerhalb der Innenstadt und vor allem auf dem Deich mit ordentlich Gegenwind sowie mit teils stürmischen Böen von bis zu 60 km/h zu kämpfen. Auch der Halbmarathon führte zunächst 5 km durch die tobende Partymenge in der Innenstadt, ehe es raus in die bunt geschmückten Vororte Tegelen, Steyl, Hout-Blerick und Blerick ging. Dort wurde es aber nicht weniger leise, denn die Anwohner hatten wieder Bierbänke und Tische in ihre Vorgärten gestellt, um dort zusammen mit den Nachbarn feuchtfröhlich die vorbeikommenden Läufer anzufeuern. An nahezu jeder größeren Kreuzung und Straße stand ein LKW-Anhänger mit Musikband, Blaskapelle oder einem DJ, die für ordentlich Stimmung sorgten und die Läufer immer weiter antrieben.
Als erster aus der FvR-Laufgruppe lief Stefan Cohaupt in nur 1:40:26 Std. lächelnd ins Ziel und war damit 20 Minuten schneller als noch im Vorjahr. Nur wenige Minuten später erreichte Noah Weber mit einer Zeit von 1:43:31 Std. bei seinem Halbmarathon-Debüt das Ziel. Ebenfalls unter zwei Stunden blieben Benedikt Hohagen (01:54:39) und Ronja-Asta Borgolte (01:57:39). Es folgten Florian Hoeper (02:05:28) und Martin Muhr (02:05:41) vor Silke und Marco Schönefeld (beide 02:07:28), Roland Pill (02:08:44), HM-Debütantin Katja Buchholz (02:12:24), Petra Ortwein (02:13:58) gemeinsam mit Uwe Thelke (02:13:59), Rebecca Schreiber (02:16:10), Claudia Putz (02:19:11), Thomas Hoeper (02:19:12), HM-Debütantin Kerstin Veit (02:19:14), HM-Debütantin Nadine Weber (02:21:01), Jesko Kohlstedt (02:23:12), Eva Kuypers-Berg (02:30:55), Gundra Stückrath (02:36:43), HM-Debütantin Katharina Raabe (02:36:51) und Cora Menge-Kohlstedt (02:57:24).