New York-Marathon: Pättraaa gooo!

Manche Läufe wird man sein ganzes Leben nicht vergessen. Für Petra Ortwein zählt mit Sicherheit der New York-Marathon dazu, den die FunVorRun-lerin am ersten Novembersonntag finishte.

„Es war mein schwerster Lauf aller Zeiten, aber es war mega!“, sprudelt es auch Tage nach dem legendären Marathon aus ihr hervor. Sonnenschein mit 25 Grad und 82 Prozent Luftfeuchtigkeit stellten harte Bedingungen, die sich auch in den Teilnehmerzahlen widerspiegelten: von den 70.000 gemeldeten Marathonis – das Startgeld betrug schlappe 500 Dollar – gingen nur etwa 50.000 an den Start. 4.000 gaben unterwegs auf. Zu den verschärften Bedingungen trug aber auch der Veranstalter bei: bei Kilometer 17 gab es keine Trinkbecher mehr. Petra Ortwein schaffte es trotzdem mit Händen und Füßen, die Helfer zu bitten, dass sie ihr einen Wasserkanister über ihren Kopf hielten, so dass das rettende Nass ihren Durst stillen konnte.

Allein der Start vermittelte Gänsehautfeeling: nach der amerikanischen Nationalhymne erscholl der Song „New York, New York“ von Frank Sinatra machte den Weg frei von der Verrazano-Bridge in Sichtweite der Freiheitsstatue durch die Stadtteile Staten Island, Brooklyn, Bronx, Queens und Manhattan. Jeder Stadtteil hatte seine eigene Atmosphäre, die Stimmung entlang der Strecke: unbeschreiblich und fantastisch! Immer wieder riefen die Zuschauer ihren Namen. Als die Queens-Bridge bei Kilometer 25 und die 5 Kilometer lange 5th-Avenue geschafft waren, ging es, so die FvR-lerin.

Schließlich und endlich nach 6:10 Std. der lang ersehnte und lang erträumte Zieleinlauf im Central Park. Petra Ortwein rollte vorher noch ihre 42 km lang mitgeführte Deutschlandfahne aus und wartete extra noch ein paar Augenblicke, um ganz alleine über die Ziellinie laufen und den unbeschreiblichen Moment auskosten zu können.

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FunVorRun Witten
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