Berlin Marathon: neue Deutsche Meisterin trainiert mit FunVorRun

Große Freude bei Esther Hoolt: beim Berlin-Marathon lief die Wittenerin in der Wertung Behindertensport als neue Deutsche Meisterin über die Ziellinie am Brandenburger Tor.

„Die Vorbereitung lief ganz gut, mein Ziel ist anzukommen“, erklärte Esther Hoolt vor dem Marathonstart, nachdem sie ihre langen Vorbereitungsläufe in der Gruppe von FunVorRun über die Straßen und Waldwege Wittens gelaufen war. Gemeldet hatte sie ihre Teilnahme unter ihrem zweiten Verein TV Wattenscheid 01.

Es war ordentlich was los in der Bundeshauptstadt: Mehr als 50.000 Läufer, Skater, Handbiker und Rollstuhlfahrer aus aller Herren Länder nahmen am 24. und 25. September die 42,195 km lange Strecke unter ihre Schuhe, Rollen oder Reifen. Um 9:15 Uhr ging Esther Hoolt aus dem Startblock A – also direkt hinter den Profis – auf die Strecke. „Die Atmosphäre war Wahnsinn“, berichtete sie im Ziel und nannte die Riesen-Stimmung auch als Grund, weshalb sie den Marathon etwas zu schnell angegangen sei. In der Folge erlitt sie zwar einen kleinen Einbruch bei Kilometer 22, wurde aber vom Publikum aufgefangen und ins Ziel geklatscht.

Mit einer Zeit von 4:14:21 Stunden lief Esther Hoolt schließlich als neue Deutsche Meisterin in der Wertung Behindertensport T48 über die Ziellinie!

Der Berlin Marathon ist ganz offensichtlich ein Lauf der Rekorde: der 37jährige Eliud Kipchoge aus Kenia gewann in neuer Weltrekordzeit von 2:01:09 Stunden und verbesserte damit seine eigene Bestzeit um 30 Sekunden. Für Esther Hoolt ist der nächste Marathon so kurz nach dem großen Erfolg in der Bundeshauptstadt noch nicht in Sicht: „Mein Körper sagt im Moment nein, aber mein Kopf überlegt schon.“

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FunVorRun Witten
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