Andreas Giersberg kämpft sich durch den Allgäuer Ultra-Trail

„Endlich mal wieder ein offizieller Lauf mit Zeitnahme und Startnummer“, dachte sich Ultraläufer Andreas Giersberg von FunVorRun Witten (FvR). Dass dem Ultraläufer kein Weg zu weit ist, gilt wohl auch für die Anreise zu einem Laufwettbewerb: der ausgeguckte Lauf war der Allgäuer Ultra-Trail in Sonthofen.

Rechnerisch bestand die Herausforderung darin, auf 1000 m eine Steigung von 45 Höhenmetern zu überwinden. Da die Gesamtstrecke von Sonthofen mit einem Abstecher nach Österreich ins Kleinwalsertal und vorbei an den Sprungschanzen von Oberstdorf führte, kamen so zu dem 70 km langen Laufweg auch noch 3200 Höhenmeter hinzu. Zusätzlich machte nach Dauerregen in der Nacht auch noch leichter ununterbrochener Nieselregen den Läufern das Leben schwer. „Von Panorama war da nicht viel zu sehen, nur Nebel und tiefe Wolken bei kühlen Temperaturen“, erinnert sich der Bochumer. „Matschige Almwiesen machten das Laufen eher zu einer Rutschpartie, an den steilen Anstiegen mussten wir über nasse Wurzeln und glitschigen Steine mehr klettern als laufen.“

Dann das Malheur: beim Abstieg vom Sonnenkopf, dem höchsten Punkt des Laufes mit 1704 m, war der mittlerweile durchgefrorene und nasse FvR-Läufer einmal kurz unkonzentriert und stolperte, um danach nur noch mit Krämpfen weiterlaufen zu können. „Ich war sehr froh, als ich das Ziel nach 11:55:22 Std. erreicht habe. Es werden auch wieder Läufe bei schönerem Wetter stattfinden“, lässt sich der FvR-Ultraläufer den Spaß am Laufen nicht nehmen.

70 Regenkilometer und 3200 Höhenmeter geschafft!

Markus Sterna läuft Halbmarathon in Sonthofen

Ein großes Hallo gab es vor Ort beim Wiedersehen mit Markus Sterna, der mittlerweile seine Zelte in der Nähe von Göppingen aufgeschlagen hat. Er lief bzw. quälte sich bei den Wetterbedingungen über die Halbmarathondistanz. „Fun ist anders, auch wenn ich halbwegs trocken ins Ziel gekommen bin“, so sein Kommentar am Ende des Laufes.

Die Medaille hat sich Markus verdient!
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FunVorRun Witten
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