6. Rhein-Herne Kanalmarathon: Andreas Giersberg läuft wieder 50 km

Keine Frage, dieser Mann muss besondere Gene haben. Während der gemeine Läufer zwei bis drei Marathonläufe im Jahr verkraftet – mehr empfiehlt auch die Fachliteratur nicht – sind es bei Andreas Giersberg auch schon mal zwei an einem Wochenende. Zum Erstaunen seiner Lauffreunde von FunVorRun Witten findet sich der Ultraläufer dann am folgenden Montag nicht selten am Lauftreff auf dem Lohmann-Parkplatz an der Lakebrücke ein, um noch mal ein Stündchen auszulaufen.

Als jetzt der Rhein-Herne Kanalmarathon zwischen Bottrop und Oberhausen zum sechsten Mal rief, hob natürlich auch Andreas Giersberg (wieder) seine Hand. Der Termin stand lange vorher schon in seinem Kalender, hatte er doch auch bei den anderen fünf Läufen regelmäßig seine Laufschuhe zum Start über 50 km geschnürt. Für einen kurzen Moment hatte der Bochumer noch überlegt, ob er dieses Mal statt der 50 km-Distanz „nur“  einen Marathon über 42,195 km laufen sollte. Die Serie sollte halten.

Nach sieben Runden mit 37 Mitstreitern auf altbekannten Wegen bei tropischer Luftfeuchtigkeit war dann auch – wenig verwunderlich – die sechste 50 km-Strecke geschafft. „Das war ein hartes Stück Arbeit“, meinte der FunVorRun-ler nach dem Lauf. „Ich habe mich die ganze Zeit gefühlt, als würde ich in der Sauna laufen. Zum Glück habe ich es dann aber noch vor dem großen Unwetter ins Ziel geschafft.“ Mit seiner Zeit von 5:08 Std. zeigte sich der Läufer dann auch zufrieden.

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FunVorRun Witten
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