Sonntagmorgen 9:00 Uhr. Der Parkplatz an der Nachtigallstraße erweckt den Eindruck als ob hier ein Schulausflug startet. 30 Läuferinnen und Läufer sowie ein vierköpfiges Fahrradbegleitteam haben sich versammelt, um gemeinsam mit dem Bus zur Jahrhunderthalle nach Bochum zu fahren.
Ein gemeinschaftliches Buffet nebst Tischen reist mit.
Nach einem Gemeinschaftsfoto vor der Jahrhunderthalle startet der Lauf über die Erzbahntrasse Richtung Gelsenkirchen und dann weiter über die Trasse der Kray-Wannnen Bahn.
Ziel ist die Zeche Zollverein in Essen.
Es ist kalt, aber trocken. Der Weg führt über viele kleine Brücken mit Ausblick auf ein wohl dichtes Verkehrswegenetz. Doch der Großteil des Weges lässt einen komplett vergessen, dass wir uns im Herzen des Ruhrgebiets bewegen. Ein bunter Herbstwald säumt die Strecke mit nur sanften Steigungen. Immer wieder ergeben sich Durchblicke auf Sehenswürdigkeiten der Industriekultur.
Auf dem letzten Drittel der Laufstrecke kommen uns mit großem Jubel die Läuferinnen und Läufer entgegen die alternativ eine kürzere Strecke liefen.
Nach etwa 17 km erreichen wir das Ziel: Zeche Zollverein. Nach einigen Gemeinschaftsfotos auf einer der längsten und schönsten Rolltreppen geht es zum Bus, vor dem mittlerweile von fleißigen Helfern ein herrschaftliches Buffet aufgebaut wurde.
Nach ausgiebiger Stärkung und regem Austausch über die schöne Strecke geht es im warmen Bus zurück zur Nachtigallstraße.